Tier- und Umweltschutz trotz Luxusleben? – Aber ja!

Hallo ihr Lieben,

keine Sorge, das wird kein Text, der warnend einen Zeigefinger in die Luft hält. Von moralischen Belehrungen und Bekehrungen, die aufgedrückt werden sollen, halte ich ebenso wenig wie die wohl meisten von euch. Aus diesem Thema soll eine kleine Blogreihe entstehen, die zusammenfassend Möglichkeiten zeigt, wie man in einer westlichen Gesellschaft wie der unseren im Luxus leben kann (Ernährung, Make-up, Mode, Reisen etc.) und gleichzeitig einen Blick auf unsere Umwelt behält.

Warum ich das hier integriere? Weil ich es für enorm wichtig halte und weil ich weiß, wie viel Zeit man in Recherche investieren muss, um gewissenhaft zu handeln (ich meine damit „zu kaufen“, „zu nutzen“, „zu genießen“, …). Die Produktvielfalt in einem Industrieland wie dem unseren ist enorm groß. In diesem Wettbewerb schreibt niemand auf die Verpackung „wurde an Tieren getestet“ oder „wurde unter würdelosen Umständen produziert“.

Wie es dazu kam? Ich möchte meinen künftigen Kindern und Enkel_innen eine möglichst ungeschädigte Welt zurücklassen. Ich weiß, dass andere Menschen unter der Globalisierung leiden müssen, von der ich Nutzen ziehe. Ich weiß, dass Tiere gequält werden, damit ich alles haben kann, was die Industrie zu bieten hat. Das lässt sich noch ein ganzes Stück fortführen, aber der springende Punkt ist: Ich kann nicht die Welt retten, auf keinen Fall, aber wenn ich die Möglichkeit habe, zusammengerechnet auch nur einem einzigen Schwein, Kaninchen, Affen oder sonst wem das Leben zu retten, es nicht für Experimente erblinden zu lassen oder sonstiges, wenn ich dafür sorge, dass ein einziger Mensch auf dieser Welt (wieder zusammengerechnet) einen gerechten Lohn bekommt und ein lebenswertes Leben führt, dann nutze ich diese. Schließlich war es reines Glück, dass ich nicht an deren Stelle stehe!

Was ich tue? Ich lebe seit vielen Jahren vegetarisch. Ich kaufe bewusst. Ich dringe immer tiefer in die Kosmetikindustrie ein, recherchiere Marken und bin seit längerem (und sicher noch eine ganze Weile) auf Alternativensuche. Ich reise umweltbewusst. Und eins sage ich euch, ich bin immer noch kein Vorzeigebeispiel. Mehr folgt.

Was ich damit erreichen will? Ich möchte – um Himmels willen – niemanden zu irgendeiner Lebensweise, Einstellung oder irgendwelchen Handlungen bekehren. Ich möchte nur Bewusstsein schaffen und fertige Möglichkeiten zeigen, nach denen man handeln kann. Auf keinen Fall möchte ich mich hiermit aus dem Fenster lehnen und mich präsentieren, ich werde ebenso darüber schreiben, was ich selbst noch nicht auf die Reihe bekomme und wo ich zu verbessern bin. Doch es soll auch kein Vergleich werden, wer handelt „besser“ und wer handelt „schlechter“, sondern wirklich nur das Eine: Bewusstsein schaffen und Möglichkeiten zeigen. Ob man diese annimmt, sei jedem und jeder freigestellt.

Wer sich einfach nur informieren oder einen Einstieg bzw. Überblick bekommen will, ist herzlich eingeladen, meine bisherigen Erkenntnisse durchzulesen. Und wer selbst Vorschläge hat oder mich korrigieren kann, Kritik und Meinung sind frei und insbesondere weitere Hinweise sehr, sehr gern gesehen. Wenn es nur einen einzigen Mensch bei der Recherche unterstützt, freue ich mich darüber. Ich werde die kommenden Beiträge zum Thema immer mal wieder einwerfen – ich denke an eine Trilogie;).

 

Ich wünsche euch einen tollen Wochenstart und hoffe, ihr seid voller Freude auf die Blogreihe wie ich,

eure Emma

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4 Gedanken zu “Tier- und Umweltschutz trotz Luxusleben? – Aber ja!

  1. Ich finde es gut, dass dieses Thema immer öfter angeschnitten wird. Trotzdem ist es schade, dass so viele Leute darauf so gar nicht achten, aber auch einer alleine kann ja was tun. ^^

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